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Kreatives Schreiben > Ausschreibungen > etcetera: arbeits-lose


Die Literaturzeitschrift "etcetera" sucht für Nummer 46 Texte zum Thema "arbeits-lose"

etcetera Nr. 42 vom Dezember 2010Die von Eva Riebler herausgegebene Literaturzeitschrift "etcetera" der "Literarischen Gesellschaft St. Pölten" (LitGes) sucht bis Mitte September 2011 Texte zum Thema "arbeits-lose".


Zu "etcetera"

Aus der Selbstdarstellung: "etcetera ist die vierteljährlich erscheinende gedruckte Visitenkarte St. Pöltens. Die Literaturzeitschrift der LitGes ist seit 1998 die Nachfolgezeitschrift des "Limes". NewcomerInnen neben international bekannten LiteratInnen, aber auch bildenden KünstlerInnen neben FilmemacherInnen und Musik-Schaffenden sorgen für die Ausgestaltung der Themenhefte in Inhalt und Präsentation. Auch Sie sind eingeladen mitzumachen!"

Zur Ausschreibung zum Thema "arbeits-lose"
Der Begriff "Arbeit" scheint sich im Laufe der letzten Jahrzehnte radikal verändert zu haben. Man denke an das sogenannte Präkariat, die McJobs, die endlosen Diskussionen über Mindesteinkommen und Lebensarbeitszeit. Vielleicht ist das auch nur ein Spiel der ökonomischen, sozialen, politischen, medialen Eliten, um mit neuen Begriffen die tradierte Situation der von Lohnarbeit Abhängigen zu verschleiern und einzuzementieren? Faktum ist, dass immer mehr Menschen ihre Arbeit los werden. Faktum ist auch, dass immer mehr Menschen mit den durch sie geleisteten Arbeiten ihren Lebensunterhalt nicht mehr bestreiten können. Begründungen sind erschreckend rasch zur Hand: fehlende Qualifikation, kulturelle Herkunft, negative soziale Prägung, fortgeschrittenes Alter, mangelnde Flexibilität und Mobilität …

Aber ist "Arbeit" tatsächlich ein ausschließlich ökonomischer Begriff? Ist nur Lohnarbeit Arbeit und alles andere Hobby, Luxus? Sind "entfremdete Arbeit" und "Selbstverwirklichung durch Arbeit" Ideologeme von gestern? Wird das Los von Arbeitenden wie Arbeitslosen wirklich nur von einer gleichsam als Naturgesetz wahrgenommenen Ökonomie bestimmt? Ist es nicht Zeit, den Begriff "Arbeit" aus seiner sozialen, anthropologischen, humanen Dimension heraus (neu?) zu definieren?

Arbeit und Arbeitslosigkeit sollen künstlerisch wie wissenschaftlich konkretisiert, die Schicksale von Arbeitenden und Arbeitslosen erfahrbar gemacht werden. Der historische Kontext wird in Zusammenarbeit mit dem "Kulturverein Museum Marienthal-Gramatneusiedl" und dem "Archiv für die Geschichte der Soziologie in Österreich" illustriert.

Mit Ihren Blicken auf Arbeit und Arbeitslosigkeit wollen wir in diesem Heft eine Diskussion ermöglichen, die offiziell als Tabuzone gilt.
Einsendeschluss ist der 15. September 2011.

Redaktion:
Peter Kaiser / Reinhard Müller

Textzusendungen:
Essays, Prosa und Lyrikbeiträge zum Thema in der Länge von max. 5 Seiten, 1,5 zeilig, Arial 12 pt.
Kurzbiografie von max. 4 Zeilen unter Angabe der Postanschrift in einem einzigen Worddokument an die Redaktion mit dem Betreff "etcetera + Thema".
Wir bitten um Verständnis: es werden ausschließlich digitalisierte Zusendungen angenommen.

Einsendungen an:
redaktion@litges.at
Betreff: arbeits-lose

Einsendeschluss:
15. September 2011.

Homepage der Zeitschrift "etcetera": www.litges.at/litges2/index.php?option=com_content&task=view&id=270&Itemid=42
Die Abbildung oben zeigt "etcetera" Nummer 42 vom Dezember 2010 zum Thema "Essen, Fressen, Völlerei".


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